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Therapiekritik

RIVAROXABAN BEI VORHOFFLIMMERN UND KORONARER STENTEINLAGE
... Vorteile gegenüber Warfarin zweifelhaft

Bis zu 30% der Patienten mit nichtvalvulärem Vorhofflimmern leiden an einer koronaren Herzkrankheit und bis zu 10% der Patienten mit Indikation für einen intrakoronaren Stent weisen Vorhofflimmern auf. Neben der Antikoagulation ist nach Stenteinlage vorübergehend zusätzlich eine duale Plättchenhemmung nötig, die dann allerdings das Blutungsrisiko mindestens verdoppelt (vgl. a-t 2009; 40: 69-71).1,2 Während bisher im Rahmen einer solchen Tripeltherapie Vitamin-K-Antagonisten empfohlen wurden,1 regen aktualisierte Leitlinien mittlerweile an, neue orale Antikoagulanzien zu bevorzugen,2,3,4 obwohl die Erfahrungen damit in dieser Situation begrenzt sind. Die PIONEER-AF-PCI-Studie vergleicht jetzt Rivaroxaban (XARELTO) mit Warfarin (COUMADIN) bei zusätzlicher Plättchenhemmung wegen Stenteinlage.5  mehr 

© 2016 arznei-telegramm, publiziert am 16. Dezember 2016

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